BARF

Barfen – eine Ernährungsform, die an evolutionäre Bedürfnisse von Hunden und Katzen angepasst ist

Sowohl Hunde als auch Katzen zählen zu den sogenannten Beutegreifern, d.h. in einer natürlichen Umgebung fressen sie fast ausschliesslich Fleisch. Wer sein Haustier BARF ernähren will, darf jetzt jedoch nicht den Fehler machen und einfach irgendeine Frischfleisch-Sorte aus dem Supermarkt anbieten. Es gilt, die spezifischen Bedürfnisse der jeweiligen Tiere zu berücksichtigen, ansonsten drohen Mangelerscheinungen, die zu Krankheiten führen können. Während Hunde bei der Fütterung beispielsweise auf die zusätzliche Gabe von Taurin verzichten können, ist diese Aminosulfonsäure für Katzen lebensnotwendig und muss beim Barfen stets extra gereicht werden. Nahrung für Hunde und Katzen ist grundsätzlich auf einen hohen Anteil von Fleisch und Fisch ausgerichtet. In der Natur kann es jedoch vorkommen, dass wilde Hunde oder Wölfe auch bei Obst, Gemüse und Nüssen zugreifen und diesen Pflanzenanteil auch vertragen. Bei Katzen ist dies jedoch nicht zu beobachten – deren Nahrung besteht zu 100 Prozent aus tierischen Bestandteilen wie Mäusen oder Vögeln. Lediglich pflanzliche Stoffe aus dem Magen eines Beutetiers werden aufgenommen und dann auch problemlos verstoffwechselt.

Flüssigkeitsbedarf, wichtige Öle, hochwertige Fette und lebenswichtige Vitamine

Laut Experten stammen die Urahnen der heutigen Hauskatzen aus den heissen und trockenen Gegenden Afrikas. Naturgemäss sind es Katzen also gewohnt, äusserst wenig zu trinken und entsprechend auch kein Durstgefühl zu verspüren. Die benötigte Flüssigkeit nehmen sie ausschliesslich über die Nahrung auf, weshalb es extrem wichtig ist, dass im Futter eine ausreichende Menge vorhanden ist. Bei reinen Barf-Menüs ist dieser Aspekt voll und ganz berücksichtigt – quirlige Stubentiger und treue Begleiter auf vier Pfoten decken mit jeder Barf-Mahlzeit ihren Flüssigkeitsbedarf vollumfänglich. Bei der Rohfütterung sorgt der hohe Fleischanteil zudem dafür, dass Hunde und Katzen gut mit den Vitaminen A und D versorgt sind. Besonders für Katzen ist eine Mahlzeit ohne Getreide, stattdessen mit Muskelfleisch und Fisch wichtig zur Stabilisierung des Immunsystems. Fangfrisch verarbeitete Meerestiere versorgen die Vierbeiner darüber hinaus mit hochwertigen Ölen und Omega 3 Fettsäuren. Ein Nährstoffmangel lässt sich bei sachgemässer Fütterung ausschliessen. Möchten Sie Ihren kleinen Liebling auf das Barfen umstellen und hochwertiges Eiweiss mit allen wichtigen Mineralien füttern? Wollen Sie rohes Fleisch in bester Qualität vom Rind anbieten? Suchen Sie nach Hundefutter oder Katzenmahlzeiten, die den täglichen Bedarf an wichtigen Nährstoffen, Spurenelementen und Vitaminen decken? Im Schweizer Zoofachshop erhalten Sie ausgesuchtes und geprüftes Tierfutter in allen Variationen und Geschmacksrichtungen.

Barfen – köstliche Mahlzeiten, verteilt auf den Tag

Das Haustier zu barfen bedeutet, eine urtümliche Ernährung zu gewährleisten, die bereits evolutionär in den Genen der Tiere verankert ist. Während Hunde jedoch lediglich ein- bis zweimal täglich mit frischem Rohfleisch gefüttert werden sollten, benötigt die Katze aufgrund ihres Jagdverhaltens mindestens 10 x täglich eine kleine Ration rohes Fleisch. Wer unsicher hinsichtlich der Verfütterung ist, kann sich an die von Barf-Experten herausgegebenen Informationen halten. So benötigt ein ausgewachsener, aktiver und gesunder Hund beispielsweise eine tägliche Futtermenge von rund 3 Prozent seines Körpergewichtes, während es bei der Katze ruhig 4 Prozent sein dürfen. Übrigens lässt sich auch aufgetautes Frostfutter beim Barfen verwenden. Der Auftauprozess sollte jedoch unter Einhaltung strengster Hygienevorschriften erfolgen.

Die Rohfleischfütterung hat für Ihr Tier sehr viele Vorteile. Hunde lieben Deftiges aus Rind und saftige Knochen, Katzen bevorzugen kleine Hühnerflügel, Fisch und Meeresgetier. Barfen schont zudem die empfindlichen Nieren der Samtpfoten, die Kohlenhydrate wie Kartoffeln oder andere Zutaten kaum vertragen können.

Weitere Vorteile des Barfens:

• Stärkung von Muskulatur, Stützapparat und Knochen
• bessere Verwertung von Nährstoffen, Mineralien & Vitaminen
• verringert die Gefahr einer Magendrehung bei Hunden
• glänzenderes Fell und gesunde Haut

Köstliche Barf-Menüs – selbst wählerische Tiere greifen hier gerne zu

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